Nymphe

Diese weiblichen Naturgeister, die der griechischen Mythologie angehören, existierten bereits seit der Antike und bestehen bis heute fort. Früher noch waren sie häufig Begleiterinnen von Gottheiten wie Dionysos, Artemis oder Aphrodite. Sie galten als vorwiegend wohltätige Geister der Bäume, Wiesen, Berge, Grotten, der Flüsse oder des Meeres. Nymphen galten und gelten als wunderschöne Wesen, die einen anziehenden Reiz auf Menschen und Wesen jeden Geschlechts haben. Ihre Leben waren und sind an etwas gebunden, das ihre jeweilige Art symbolisiert - wie beispielsweise bei einer Dryade (Baumnyphe) ein Baum, eine Nereide (Meeresnymphe) das Meer usw. Woran ihre Leben gebunden sind, hängt davon ab, woraus sie erschaffen oder geboren werden. An das nächstgelegene Symbol ihrer Art bindet sich ihr Leben unwiderruflich bei der Geburt - wobei es sich dann um eine Halbnymphe handelt. Werden sie aus einem Symbol ihrer Art geschaffen, bindet sich logischerweise daran ihr Leben - das sind vollwertige Nymphen. Wenn eine Nymphe stirbt, verwandelt sie sich in ihren Ursprung, d.h. eine Dryade (Baumnymphe) verwandelt sich an der Stelle, an der sie stirbt, in einen Baum oder eine Nereide verwandelt sich in Meeresschaum.
Man unterscheidet die Najaden, Nereiden, Dryaden, Oreaden, Napaien, Hyaden und Plejaden. Die Najaden sind Wassernymphen, genauer der Quellen, Brunnen und Frischwasserströme. Ihre Leben sind an Quellen, Brunnen oder Frischwasserströme gebunden. Nereiden sind Meeresnymphen, deren Leben an das Gewässer gebunden ist, aus dem sie geschaffen oder in deren Nähe sie geboren wurden. Dryaden waren anfangs nur Eichenbaumnymphen. Mittlerweile hat sich der Begriff allerdings für alle Baumnymphen eingebürgert. Ihre Leben sind logischerweise an den Baum gebunden, aus dem sie geschaffen werden oder in deren Nähe sie geboren werden. Oreaden sind Berg-, Grotten- und Höhlennymphen. Napaien bilden die Talnymphen. Sie leben hauptsächlich in Tälern - früher wie heute. Hyaden sind Regennymphen. Sie können sich frei bewegen und füllen bei Regen ihre Kräfte auf. Plejaden sind alle restlichen Nymphen, die in keine der bisher genannten Arten passen - wie Geisternymphen beispielsweise. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Alle Nymphen sind die Töchter des Nereus, eines griechischen Meeresgottes. Nur er hat die Kraft, diese wunderschönen, betörenden Wesen zu erschaffen.


Artenzugehörigkeit - Die speziellen Fähigkeiten der Nymphe hängt von ihrer Art ab. Dryaden sind stark mit Pflanzen und der Erde verbunden und können dieses Element und Pflanzen im Kampf sowie im Alltag nutzen, Nereiden sind mit dem Meer verbunden und können Gebrauch vom Meer machen usw.
Reize - Auf jedes Wesen üben Nymphen mit ihrem Körper anziehende Reize aus. Im Gegensatz zu Feen und Elfen können sie diese steuern.
Regen - Nur Regennymphen, Hyaden, können mithilfe von Regen ihre Kräfte auffüllen. Aber nur, wenn sie zur Zeit des Regenschauers im Freien und im Regen stehen.
Zurückspulen - Nymphen können den Körper eines Verletzen zurückspulen. Das bedeutet, dass sie die Körper des Verletzen in die Zeit zurückversetzen können, in der sein Körper noch heil gewesen ist.
Sechster Sinn - Die Nymphen haben einen sechsten Sinn dafür, wenn ihr Geburtssymbol in Gefahr ist.
Langlebigkeit - Sie sind nicht unsterblich dennoch leben Nymphen bis zu 500 Jahre.
Ewige Jugend - Nymphen altern nur bis zu ihrem 21. Lebensjahr. Ab diesem Alter altern sie nicht weiter.
Nacht - In der Nacht können Nymphen ihre Kräfte auffüllen, mit Ausnahme der Hyaden, der Regennymphen. Diese können auch am Tag während eines Regenschauers ihre Kräfte auffüllen.
Stimme - Die Stimme der Nymphen darf niemals unterschätzt werden! Legt es die Nymphe darauf an, hat ihre Stimme einen betörenden Klang. Jede Nymphe hat eine wunderschöne Singstimme, mit der sie andere Wesen und Menschen zu sich locken können. Ihrer Stimme können sie auch mehr Intensität verleihen, sodass sie das Gehör ihres Gegenübers schädigt. Zudem können Nymphen andere Stimmen imitieren.


intimer Körperkontakt - Nymphen brauchen im Abstand von 1 Monat intimen Körperkontakt, um ihre ihre Lebensenergie erhalten zu können. Bricht eine Nymphe aus dem Muster aus, wird sie langsam schwächer bis sie zu ihrem Ursprung zurückkehrt.
Silber - Wie auch auf alle andere Wesensarten wirkt Silber äußerst schmerzhaft auf Nymphen. Im Fall dieser Art verbrennt eine Berührung mit einem Silbermesser oder einer Silberkugel die Nymphe oder verätzt die Stelle sogar.
Sonne - Zwar braucht die Natur das Sonnenlicht doch zu viel wirkt schädlich auf die Nymphe. Es beginnt damit, dass dem Naturgeist schwindelig wird bis sie schließlich zusammenbricht, wenn sie keinen Schatten bekommt.
Symbolzerstörung - Wenn das Symbol ihrer Art zerstört wird, mit dem die Nymphe verbunden ist, stirbt sie - z.B. wenn der Baum einer Dryade gefällt wird, stirbt sie oder wenn der Fluss einer Najade trocken gelegt wird, endet ihr Leben.
Ursprung - Stirbt eine Nymphe, kehrt sie zu ihrem Ursprung zurück - beispielsweise verwandelt sich eine Dryade in einen Baum an der Stelle, an der sie stirbt, oder eine Nereide verwandelt sich in Meeresschaum.